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 Paul Abraham Archiv: Studium und erste Erfolge
Erster Operettenerfolg: Abraham erregt mit Zernebona Aufsehen Mit der Operette Zenebona, zu der Abraham vier Lieder beisteuerte, erregte Paul Abraham in Budapest erstmals als Kompo- nist für Aufsehen. Dieses Interview zeugt davon. (Abbildung durch Mausklick vergrößern.)
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Paul Abraham studierte von 1913 bis1917 an der Franz-Liszt-Musikakademie in Buapest.
Belege von der Musikhochschule Paul Abrahams erster Leistungsbeleg aus der Budapester Musikakademie (oben) vom Semester 1913/14 und das Abgangsdokument (Absolutorium) vom 7. Juni 1916.
Weitere Dokumente zum Musikstudium von Paul Abraham Nachweise Studienjahr 1913/14                            Nachweise Studienjahr 1914/15 Nachweise Studienjahr 1915/16                                Nachweise 1916/17 (nicht anwesend) Zum Ende des Studienjahres 1915/16 ließ sich Abraham eine Leistungsstandsbescheinigung ausstellen. Er blieb danach eingeschrieben, erschien aber nicht mehr zum Studium.
Paul Abraham präsentierte während des Studiums ein Streichquartett, das er selbst komponierte - was duirch eine Zeichnung festgehalten wurde (oben). Die von ihm komponierte Kinderoper Etelka szive wurde kurz nach dem Studium vom Budapester Marionettentheater aufgeführt. Abraham dirigierte selbst (siehe Karikatur unten).
Erster Erfolg als Filmkomponist: Lied für Melodie des Herzens
Mit dem für den Film „Melodie des Herzens“ kreierten Lied Bin kein Hauptmann, bin kein Offizier wurde der noch in Budapest lebende Komponist Abraham 1929 auch in Deutschland bekannt. Die Melodie wurde ein echter Gassenhauer.
Budapester Operettentheater. Hier begann Abrahams Musiktheater-Karriere. Foto: Derzsi Elekes Andor/Wikipedia
Vom Budapester Operettentheater Richtung Berlin: Paul Abraham, Rosy Barsony, Oskar Denes, Martha Eggert Marika Rökk 
Anfang der 1930er-Jahre kamen zahlreiche Operettenstars aus Budapest nach Berlin. Der Erfolg Paul Abrahams wäre ohne seine kongenialen ungarischen Bühnenkollegen, die ihm nach Berlin folgten, kaum denkbar. Oskar Denés, Rosy Barsony, und Martha Eggerth starteten wie Marika Rökk eine internationale Karriere. Letztere arbeitete allerdings nur in Budapest mit ihm zusammen und trat erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und Österreich in Abraham-Operetten auf.
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Das waren die Anfänge von Paul Abrahams populärer Karriere In seinen Memoiren (Kortársak és sorstársak, 1971) berichtet der in Ungarn sehr bekannte Autor und Conferenciér Gezső Kellér, dass er Paul Abraham 1927 im Café New York kennengelernt habe. Er schrieb dem damals erfolglosen Komponi- sten ein Couplet, das von Oskar Denés im Nachtclub „Jardin“ im Budapester Stadt- wäldchen vorgetragen worden sei. Dieses Lied sei zum allerersten Erfolg von Paul Abraham geworden. Leider nannte er den Titel des Liedes nicht. Zur selben Zeit entstand auch eine „halb- stündige Revue“ der beiden mit dem Titel „Texas Varieté“. Diese wurde im „Komö- dientheater Rott“ aufgeführt, das es unter dem Namen „Zentraltheater“ heute noch gibt.
Der tragische König der Jazz-Operette
Hier wohnte Paul Abraham ab 1914 mit seiner Mutter In diesem Budapester Haus lebte Paul Abraham ab 1914 mit seiner Mutter. Die heutige Adresse lautet Ditrói Mór utca damals hieß sie Baron Aczél utca. Paul Abraham konnte von seiner Wohnung aus auf das auf der andereren Straßenseite befindliche, noch heute bespielte „Vígszínház“ (Lustspieltheater) blicken.. (Foto: Martina Wunsch)